In der analogen und digitalen Video- und Bildbearbeitung gibt es den Begriff des Generationsverlusts. Er beschreibt den Verlust der Bildgüte, verglichen mit dem Ausgangsmaterial beim Erstellen von Kopien. Speziell im Internet trifft man häufig auf verschiedene Arten von Videokopien an: beispielsweise Videos, in denen ein auf einem Bildschirm abgespieltes Video direkt abgefilmt wird, mangels anderer technischer Lösungen oder aus zeitsparenden, praktischen Gründen.
Analytische Videocodecs, die Flächen und Details speziell behandeln und komprimieren, führen zu Artefakten und Fehlern an den Rändern von Farbflächen. In Anlehnung an solche schritthaften Prozesse des Kopierens und des Verlusts von (Bild-) Informationen habe ich eine Methode darauß abgeleitet und sie auf die Aquarell- und Ölmalerei sowie Zeichnung umgemünzt. So entstand ein Nachdenken über Phänomene veränderlicher Bildkopien. – (Okt. 2016)
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